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#78 • 27. Aug. 25

Sicher­heit für Ver­mögende: Wie sich Familien vor per­sön­lichen Be­dro­hun­gen schützen können.

Ein Gastbeitrag von Christian Schaaf • #Vermögen

Portrait von Christian Schaaf

Die Meldungen über in Brand gesteckte Fahrzeuge von Top-Managern und -Managerinnen oder spektakuläre Ent­führungen im französischen Bitcoin-Milieu schrecken auf. Wenn sich die Schere zwischen Arm und Reich verändert, wirkt sich dies auf die Kriminalität aus und führt immer öfter zu persönlichen Bedrohungen für bekannte Unternehmer­familien. Ein durchdachtes Sicherheits­netz wirkt da oft besänftigend – und gewähr­leistet auch ganz praktisch Schutz.

 

 

Neue Zeiten erfordern neue Sicherheiten

 

Waren politisch oder sozial gefärbte Anschläge bisher eher die Seltenheit, kommen sie in der jüngeren Vergangenheit immer häufiger vor. Während 2023 vor allem Sach­beschädigungen oder Störungen des Strassen­verkehrs zu verzeichnen waren, eröffnen aktuell Brand­anschläge auf Fahrzeuge, Drohschreiben an wohlhabende Familien oder gar Raub­überfälle eine ganz neue Dimension.

 

Trumps Politik, der Rüstungs­wettlauf sowie immer mehr Kriege und Konflikte führen zu einer aufgeladenen politischen Stimmung und starken Polarisierung in der Gesellschaft. Dies beeinflusst die Gefahrenlage, weil immer mehr der Eindruck entsteht, dass es legitim ist, eigene Vorstellungen und Ziele mit Gewalt durch­zusetzen.

 

Werden radikale Massnahmen zur Normalität, weil das Ziel wichtig genug ist, fühlen sich manche Menschen dazu berufen, ein «Signal» zu setzen. Dies kann auch zu verstärkten Bedrohungen für wohlhabende Familien führen. Eine klare Vorhersage darüber ist schwer zu treffen. Allerdings beobachten wir, dass in der jüngeren Ver­gangenheit vermehrt Vermögende auf uns zukommen, die sich um ihre Sicherheit sorgen.

 

 

Neuen Sicher­heits­an­forderungen durch­dacht begegnen

 

Unternehmerfamilien sind daher gut beraten, sich jetzt um ihr Sicherheits­konzept Gedanken zu machen und zumindest ein «Notfallnetz» aufzubauen. Gerade bekannte Familien haben meist regel­mässige Anlaufstellen und mehr oder weniger geregelte Tagesabläufe. Dazu kommt, dass ihre künftigen Termine oft einem grösseren Personen­kreis im Vorhinein bekannt sind. Damit sind sie leicht auszurechnen. Für solche Personen kann ein Sicherheitskonzept das Gefahren­potenzial deutlich minimieren.

 

Dazu gehört, dass bspw. Privat­anwesen vernünftig gegen Einbrüche und Überfälle geschützt sind, eine entsprechende Schulung zum sicherheitsgerechten Verhalten absolviert wurde und das Umfeld regelmässig nach Auffällig­keiten überprüft wird. Die meisten Täter und  Täterinnen planen ihre Taten sorgfältig und spionieren ihre potenziellen Opfer vorher aus, meist sogar über einen längeren Zeitraum. Dabei können sie erkannt und die Gefahr frühzeitig eingedämmt werden.

 

 

Die Sicherheit in die eigene Hand nehmen

 

Was sind nun erste Dinge, auf die vermögende Familien­mitglieder über das Entwickeln eines Sicherheits­konzepts hinaus direkt selbst achten können?

 

Familien können eine ganze Menge selbst tun, um das Sicherheits­niveau zu erhöhen:

 

  • Zuerst sollten sie alle Mobiltelefone «härten». Das heisst, es sollten auf den Geräten alle Sicherheits­einstellungen so getroffen werden, dass kein unerlaubter Zugriff mehr möglich ist. Anleitungen dafür finden sich im Internet.
  • Fahrzeuge sollten Zuhause nur in versperrten Garagen abgestellt werden und keine Wertgegenstände in ihnen belassen werden.
  • Beim Verlassen des Hauses oder Büros sollte das Umfeld aufmerksam beobachtet werden: ob dort auf­fällige Fahrzeuge (auswärtige Kennzeichen) geparkt sind, jemand den Eingang beobachtet oder sich sonst verdächtig verhält.
  • Auffällige Fahrzeuge und Personen im Umfeld des Wohnanwesens, der Arbeitsstelle, Schulen oder regelmäßigen Aufenthalts­orte (z.B. Sport) sollten fotografiert oder mindestens notiert werden. Innerhalb der Familie sollte ein regelmäßiger Abgleich erfolgen, ob Auf­fälligkeiten (z.B. Kennzeichen) an verschiedenen Orten oder von mehreren Familien­mitgliedern festgestellt wurden.

 

Diese Punkte lassen sich noch beliebig erweitern und können ein sinnvoller Einstieg in das Entwickeln eines Sicherheits­konzepts sein.

 

Christian Schaaf ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Corporate Trust  Business Risk & Crisis Management GmbH. Der studierte Diplomverwaltungswirt (FH) arbeitete 19 Jahre im Polizeidienst – unter anderem beim Kommissariat für Wirtschaftskriminalität, in leitender Funktion bei einer Ermittlungsstelle zur Bekämpfung der Schwerstkriminalität und als verdeckter Ermittler. Nach seinem Ausscheiden war er Prokurist und Leiter der Bereiche Ermittlungen und Informationsschutz bei einem international tätigen Business Risk Consulting-Unternehmen. Er leitete dabei eine Vielzahl von Ermittlungen zur Aufdeckung von Wirtschaftskriminalität und Industriespionage. Darüber hinaus erstellte er präventive Informationsschutzkonzepte für gefährdete Unternehmen und wirkte beim Aufbau des Sicherheits- und Krisenmanagements für verschiedene Konzerne, mittelständische Unternehmen und vermögende Personen mit. FUTUN kooperiert mit Christian Schaaf, wenn in der Begleitung unternehmerischer Familien Fragen der Sicherheit und des Risikomanagements eine wesentliche Rolle spielen.

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