Familien­unternehmer­wochenenden: Kulti­vierung der Familien­kultur.

Familien sind lebendig. Sie wachsen bspw. um neue Mitglieder und Generationen. Damit verbunden sind auch Unter­nehmen und Vermögen in ständiger Bewegung: es entstehen neue unter­nehmerische Möglichkeiten oder ein Familien­mitglied plant gemäss der individuellen Lebens­phase Investitionen, wie bspw. den Bau oder Kauf eines Hauses.  

Lebendige Werte stärken unter­nehmerische Familien in ihrer Wirksam­keit und Verbunden­heit. Oft gründet all‘ das heute auf einer Familien­strategie zum Beispiel initiiert durch einen Nachfolge­prozess. Doch wie gelingt es, nach dem Schaffen eines Bewusstseins für diese gemeinsame Strategie, deren Ent­wicklung und Ent­faltung auch deren Inhalte nachhaltig zu kultivieren, vor „Starre“ zu schützen und lebendig zu halten, um den Zusammen­halt der Familien­mitglieder auf deren individuellen als auch gemeinsamen Entwicklungs­wegen zu stärken? 

Ein Weg ist ein regelmäßiges Familien­unternehmer­wochenende (FUW): „Familien­waschtage“, an denen alle Beteiligten [Gesellschafter:innen, deren Lebenspartner:innen und (Enkel-)Kinder] zusammen­kommen. In diesem Rahmen werden neue Familien­mitglieder integriert, die Familie nimmt sich Zeit für Rückblicke, strategische Ausblicke und das, was gerade jede:n individuell bewegt. Oft werden diese Zusammen­künfte noch durch Impulse von externen Referent:innen bereichert und von gutem Essen, verbindenden Unter­nehmungen und Kinder­betreuungen ganzheitlich an einem besonderem Ort ausserhalb der gewohnten Strukturen gerahmt. 

In den inzwischen letzten acht Jahren organisierte und moderierte Dr. Marcel Megerle – seit der Begleitung der Familie von der Gründer- zur Geschwister­gesellschaft im Rahmen eines Familien­strategie­prozesses – ebensolche Wochenenden für die Familie Schabmüller (aktiver Gesellschafter:innenkreis der FRAMOS Holding GmbH aus Ingolstadt). Im Jahr 2023 ist es nun mit dem 9. FUW der erste „Waschtag“, den die Familie nach vorbereitender Unter­stützung durch FUTUN in der Umsetzung gänzlich eigenständig gestaltet. Ein nächster Schritt im Sinne der Kultivierung der Zukunfts­gestaltung aus dem Inneren heraus. 

In der Vergangen­heit waren es u.a. die Mottos „Rollentausch“, „Familien­kommunikation“, „Zeitqualität“, „besser denken, besser reden, besser leben“, “Zukunfts­trends” oder „Erfolgs­strategie – Strategie­spiel“, an denen sich der inhaltliche Fokus eines Wochen­endes orientierte. In einem jeden Jahr ging und geht es darum, der Familie neben allen reflektierenden und strategischen Themen den Raum für ein Thema zu geben, das sie interessiert und voranbringt. 

So formt sich die Kultur, die Grund­lage einer jeden gelingenden Kultivierung ist – und somit auch einer jeden erfolgreichen (Familien-)Strategie.