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Werkraum für
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#42 • 22. Dez. 23

doing family: Wie die Kunst zu neuen Per­spek­tiven auf unser Zusammen­leben bewegt.

Ein Einblick in das Wirken von FUTUN • #Familie

Ein großer Ausstellungsraum mit einer Kunst-Skulptur aus übereinander gestapelten Mänteln und Jacken links im Vordergrund. Im Hintergrund eine große weiße Wand mit vielen Fotografien darauf, die von zwei Personen betrachtet werden.

So wie die Familie seit jeher die Kunst inspiriert, kann die Kunst selbst auch zu neuen Perspektiven auf Familien inspirieren: das zeigte eine im Schweizer Vögele Kultur Zentrum kuratierte Ausstellung mit dem Titel «doing family – Über Erwartungen, Macht und Liebe» im Frühjahr 2023.

 

Kunstwerke aus verschiedensten Disziplinen – szenische Hörspiel-Installationen, Beiträge der Wissenschaft, Werke der Gegenwarts­kunst und Exponate der Populär­kultur – machten praktisch erfahrbar, was wir alle aus anderen Kontexten kennen: die Liebe, Unter­stützung und das Vertrauen und auch den Schmerz die Ent­täuschung und Anstrengung, die wir individuell mit dem Begriff «Familie» verbinden können.

 

Dabei sind es heute ganz unter­schiedliche Formen des Zusammen­lebens, die wir als «Familie» verstehen. Zwar existieren seit jeher alternative Familien­modelle, doch prägte in den letzten Generationen insbesondere die tradierte bürger­liche Klein­familie die Perspektive auf das Familien­sein. Umso mehr scheinen die Exponate im Kultur Zentrum Hand in Hand mit dem Zeitgeist zu gehen. Denn gerade jetzt scheint die Frage nach dem, was Familie sein kann, darf und will, ein wesentliches Element der gesamt­gesellschaftlichen Ver­änderungen zu sein. So widmete erst im August diesen Jahres die Wochen­zeitung «DIE ZEIT» dieser Frage mit den Worten «Wunderbar unordentlich – Was heute alles Familie sein kann» ihre Titelseite.[1] Ver­schiedenste Familien­formen werden heute selbst­verständlicher und sicht­barer als in der Ver­gangen­heit gelebt – von Patch­work­familien, über die Ver­antwortungs­gemein­schaft bis hin zu Regen­bogen­familien. Zugleich werden Elemente, wie beispiels­weise die Ehe, die damit verbunden sind, zunehmend hinterfragt.[2]

 

Auch in der wissen­schaftlichen Aus­einander­setzung mit unter­nehmerischen Familien taucht der Begiff «doing family» immer häufiger auf. Dieser Ansatz der Familien­forschung, bezeichnet als «doing family» bzw. «Familie als Herstellungs­leistung»[3], wurde darüber hinaus auch mit Unter­nehmer­familien in Verbindung gebracht[4]. Der Wandel der Familie wirkt schließ­lich auch hinein in diejenigen Familien, zu denen ein Unter­nehmen gehört. Besonders interessant wird es, wenn wir uns damit verbunden die Frage stellen, wie sich so neben den Familien perspektivisch auch die Familien­unter­nehmen verändern werden.

 

Eine von vielen Fragen, zu denen ein Spazier­gang durch die Aus­stellung bewegt (der sich auch heute im Durch­blättern des Ausstellungs-Bulletins nach­empfinden lässt).  Fragen, die zugleich auch Anregungen zur Aus­einander­setzung mit der eigenen Herkunft und der Art und Weise sind, in der wir uns möglicher­weise selbst dazu entschieden haben, als eine «Familie» zu­sammen­zu­leben. Denn oft ist es die Kunst, die bisher Unaus­sprechliches greifbar macht. Auf dass die Kunst und Familien sich weiter sinnvoll in Richtung der Familie der Zukunft inspirieren!

 


[1] DIE ZEIT, Ausgabe 34/2023. Titelthema: Wunderbar unordentlich. Was heute alles Familie sein kann. Erschienen am 10.08.2023.

[2] Roig, Emilia (2023): Das Ende der Ehe: Für eine Revolution der Liebe. München: Ullstein Verlag. 

[3] Jurczyk, K.; Lange, A. & Thiessen, B. (Hrsg.) (2014): Doing Family: Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist. Weinheim: Beltz Juventa.

[4] Köllner, T.; Haver-Rassfeld, H. & Kleve, H. (2022): Das Doing-Family-Konzept: Eine neue Perspektive zum Verständnis der Herstellung und des Zusammenhalts von Unternehmerfamilien. Familienunternehmen und Strategie 01/2022, S. 11-17.

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