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#50 • 8. Mai 24

Zukunfts­orientiertes Familien­unter­nehmer­tum: Viel­falt als Wert er­kennen und nutz­bar machen. 

Ein Gastbeitrag von Rea Eldem • #Perspektiven

Portrait von Rea Eldem. Rea sitzt vor einer weißen Wand und schaut in die Kamera.

Vielfalt fördert Innovations­fähigkeit und Mit­arbeiter:innen­bindung. Soweit, so gut, belegt durch allerlei Studien. Aber Vielfalt kann noch mehr: Vielfalt liefert nicht nur Mehr­wert, sondern ist auch ein Wert an sich. Wer Vielfalt als Wert im Unter­nehmen ver­ankert, hat eine Orientierungs­hilfe, eine Leitlinie für das zukunfts­orientierte Familien­unter­nehmen.

 

TUN

Familienunternehmer:innen brauchen Mut, Dinge morgen anders zu machen, als sie gestern gemacht wurden und Fingerspitzengefühl, dabei alle mitzunehmen.

Eine unter­nehmerische Praxis, die sich am Wert Vielfalt orientiert löst sich von dem Leitsatz Wir machen das so, weil wir es immer schon so gemacht haben, und exploriert neue Prozessen und Strukturen, um Zu­gehörigkeit zu stärken und Inter­generationalität, sowie geschlechts­über­greifende Teilhabe zu fördern. Hierzu bedarf es einer Bereitschaft, auch jene Perspektiven ernst zu nehmen, die weniger soziale und formale Macht innehaben. Anstatt darauf zu hoffen, dass alle sich irgendwie in die be­stehenden Strukturen einfügen, gilt es, Strukturen zu schaffen, die diverse Lebens­umstände und Persönlichkeiten abbilden. Das kann beispiels­weise bedeuten, auf die Bedürfnisse der Tochter ein zu gehen, um somit eine (weibliche) Nach­folge zu er­möglichen, alternative Führungs­modelle zu entwerfen, die für Ge­schwister funktionieren, oder neue Austausch­formate aufzusetzen, die intergenerationellen Dialog und damit den Perspektiv­wechsel fördern um präventiv auf etwaige Trennlinien zu reagieren.

 

SEIN

Damit Familienunternehmertum auch zukünftig attraktiv ist, bedarf es einen Wandel von unserer Vorstellung des «Familienunternehmers».

Wer das Wort «Familien­unternehmen» hört und selbst wenig Berührungs­punkte zu diesem Öko­system hat, dem schießen wohl zunächst Bilder aus einer alten Zeit in den Kopf. Ein Familien­unternehmen, das war lange ein durch Bluts­verwandtschaft gekenn­zeichneter Kreis an Ein­geschworenen, angeführt durch einen Patriarchen, dessen klare Vision und un­angefochtene hierarchische Über­legen­heit, Sicherheit und Stabilität ins Unter­nehmen getragen hat. In der Realität, und vor allem in der Zukunft, sieht Familien­unternehmer SEIN, etwas anders aus. Und dennoch halten sich diese Bilder hart­näckig und limitieren unsere Vor­stellungs­kraft, wer eigentlich für die Nach­folge in Frage kommt. Dabei geht es nicht nur um Geschlechter­fragen, sondern auch andere soziale Kategorien, wie z.B. Persönlich­keitstyp oder Alter sowie deren Über­schneidungen und unsere gesellschaftlich geprägten Vor­eingenommen­heiten. Wer Vielfalt für sich als Wert erkennt, bricht mit dem her­kömmlichen Bild des Familien­unternehmers und findet den Mut, neue Wege zu gehen. Die Haltung, die es dafür braucht, lässt eine Pluralität darin zu, wer Familien­unternehmer:in sein darf und kann.

 

ENKELFÄHIGKEIT

Nur wer sich in Empathie übt und aktiv zuhören lernt, wird neue Perspektiven einnehmen können.

Um enkel­fähig zu sein, müssen die Bedarfe der jungen Generation ernst ge­nommen werden. Das klingt banal, gestaltet sich in der Praxis aber oft schwierig, Strukturen sind historisch gewachsen und verfestigt, sowohl in unseren Köpfen als auch im Handeln eingeschrieben. Wer das eigene Familien­unter­nehmen enkel­fähig machen will, der*die ist gut darin beraten, pro-aktiv den Dialog zu suchen, mit der neuen Generation, aber auch mit den­jenigen, die tagtäglich im Unter­nehmen agieren, wie Mit­arbeiter:innen oder Vor­stände. Kurz: mit all jenen, deren Perspektive die eigene ergänzen. Es lohnt sich, darüber nach­zu­denken, wie und warum sich wer gestern zugehörig gefühlt hat, wer es derzeit tut und was zu­künftigen Generationen wichtig erscheint. Hieraus kann sich eine kontinuier­liche reflexive Praxis etablieren, die neu­gierig und selbst­kritisch neue Wege sucht und Inspiration aus dieser Lern­reise schöpft. Der Einstieg kann mit einer Check-In Frage gelingen.

 

Rea Eldem hat es sich zur Mission gemacht, akademisches Wissen im Bereich Kulturwissenschaften und feministischer Theorie zugänglich, erfahrbar und nutzbar zu machen. Mit IN-VISIBLE berät sie Unternehmen in Hinblick auf Gender- und Diversitätsstrategien. Mit Hilfe von agilen Methoden unterstützt sie Teams dabei, sich in neuen Arbeitsweisen und -Haltungen auszuprobieren und Vielfalt als Wert für sich zu erkunden. Neben ihrer Tätigkeit bei IN-VISIBLE, ist sie Diversity-Dozentin am Hasso-Plattner-Institut.

 

Bildnachweis: Mariam Soliman

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