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#57 • 4. Sept. 24

«You know it, when you see it»: Praktiken gelingender unter­nehmerischer Kultur.

Ein Gastbeitrag von Steffen Vogt und Romas Stukenberg • #Perspektiven

Steffen Vogt lehnt an einer weißen Wand, neben ihm sitzt Romas Stukenberg auf einem Fensterbrett, beide schauen direkt in die Kamera

Das antike Gedanken­experiment des Schiffes des Theseus stellt die Frage, ob ein Schiff noch dasselbe bleibt, nachdem all seine Bestand­teile nach und nach aus­getauscht wurden. Unter­nehmen und Familien, die lang­fristig bestehen, durch­laufen ähnlich tiefe Ver­änderungen und bewahren doch ihre Identität. Wie beim Schiff des Theseus sind es nicht die Be­stand­teile selbst, die alles zusammen­halten, sondern die Art und Weise, wie dies geschieht und erlebt wird. Kultur ist der verbindende Kitt.

 

SEIN

Gelebte Kultur basiert auf Vielschichtigkeit.

Was wirkt stärker? Das ausgestellte Gemälde in der Galerie, die schriftliche Inter­pretation desselben oder ein Atelierbesuch bei der Schöpferin des Werks? Die Frage führt in die Irre: Dimensionen des Erlebens stehen nicht im Wettbewerb miteinander. Sie ergänzen sich. Mit unter­nehmerischer Kultur verhält es sich ganz ähnlich. Sie äußert sich immer gleichzeitig auf mehreren Ebenen. Alles, was wir als unser Wissen begreifen, musste ursprünglich eine der Pforten unserer fünf Sinne passieren. Nur so kann etwas Teil unseres gedanklichen Repertoires werden. Einzelne Eindrücke aus unter­schiedlichen Quellen verdichten sich zu Gesamtbildern. Sprechen wir von unter­nehmerischer Kultur, ist die Frage letztlich: zu welchem Ganzen setzen sich einzelne Handlungen zusammen? Ist es ein intendiertes, dienliches oder ein irritierendes, gar schädliches?

 

TUN

Entwicklung von Kultur ist die stete Erprobung neuer Ausdrücke.

Durch ihre Mehr­dimensionalität entzieht sich unter­nehmerische Kultur absoluter Kontrolle und präziser Beschreibung. Wem seine unter­nehmerische Kultur am Herzen liegt, der probiert sich daher fortlaufend an Wegen, ihr sinnlichen Ausdruck zu verleihen. Erfahr­barkeit ist eingelöstes Wert­versprechen. Diese ex­perimentelle Erkundung dessen, was die eigene Unter­nehmens­kultur ausmacht, öffnet simultan Anknüpfungs­punkte für Anteilhabe und Weiter­entwicklung.


Ein Beispiel: in einem unserer Prozesse der Marken­entwicklung für ein Family Office wurde aus einem Neben­schauplatz überraschend ein Herzstück des Unter­nehmens. In der Verwandlung eines internen Familien­journals in ein nach außen gerichtetes Kunden­magazin, wurde allen Beteiligten mit einem Schlag deutlich: das entstandene Artefakt verkörpert die Persönlich­keit des Unter­nehmens deutlicher, als es jede Beschreibung vorab vermocht hätte. Es war nicht bloß ein wirksames Medium der Unter­nehmens­kommunikation entstanden, sondern ebenso ein Spiegel, in dem sich die eigene Identität in neuer Schärfe offenbart. Seitdem hat sich das Magazin als Referenz für unter­nehmerische Ent­scheidungen etabliert.

 

ENKELFÄHIGKEIT

Verankerte Praktiken tragen dazu bei, dass Kultur fortbesteht.

Ein Projekt wie die Ent­wicklung einer periodischen Publikation lässt sich als Petrischale neuer unter­nehmerischer Kapa­zitäten verstehen. Haben diese einmal Wurzeln geschlagen, entstehen Praktiken, die als immaterielles Erbe personen­unabhängig oder über Generationen hinweg Bestand haben können. Dann trägt der Spiegel der eigenen Unter­nehmens­kultur zu deren Weiter­entwicklung bei.

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Vorhaben, die darauf zielen, unter­nehmerischer Kultur gesamt­sinnlichen Ausdruck zu verleihen, sind Prozesse, die das Selbst­bild vertiefen. Zur primären Wert­schöpfung solcher Vorhaben gesellt sich das Potenzial, neue unter­nehmerische Praktiken zu kultivieren. So hält sich Unternehmens­kultur beständig, lernend und lebendig.

 

Steffen Vogt und Romas Stukenberg sind die Gründer von NAMENAME Creative Partners, einer Agentur für strategische Beratung und gestalterische Umsetzung sowie des Creative Leadership Salons, einem Forum für Entrepreneurship und Führung. Sie setzen sich dafür ein, unternehmerische Haltungen, Visionen und Strategien in konkrete Taten zu verwandeln und damit erfahrbar zu machen. Mit ihrem Ansatz, Unternehmertum und gesellschaftliche Gestaltung gleichzusetzen, pflegen sie seit mehreren Jahren eine partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehung zu FUTUN. NAMENAME konzentriert sich auf die Entwicklung strategischer Narrative, die Markenentwicklung und die Rolle als Kreativdirektoren für Unternehmen.

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