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#9 • 24. Nov. 21

Was das Erbe vermag: So viel, wie noch nie.

#Vermögen

Es wird so viel vererbt und entsprechend geerbt wie noch nie. Zwischen 200 und 400 Milliarden Euro sind es, die laut dem Statistischen Bundesamt jährlich als Erb­schaften und Schenk­ungen in die Hände der nächsten Gene­ration fliessen. Mit 50,2 Milliarden waren es 2020 in Deutsch­land rund doppelt so viel wie noch zehn Jahre zuvor. In der Schweiz ist es ähnlich: eine Studie der Universität Lausanne zeigte, dass rund jeder zweite Vermögensfranken in der Schweiz aus einem Erbe stammt. Die nach den Welt­kriegen so potent erbauende Gene­ration gibt nun an die nächste Gene­rationen weiter. Welche Unter­schiede ent­steh­en dadurch im neuen Heute?

 

Johann Wolf­gang von Goethe sagte, «[...] die der Eltern Güter und nicht ihre Tu­gen­den erben, sind bloss halbe Erben.» Versteht man dieses Zitat als eine Halt­ung, ist es die Ganz­heit­lich­keit, die in der Ver­mögens­nach­folge Halt gibt. Und auch eine dank­bare Ge­sinn­ung den eigenen Eltern, bzw. der Ge­schichte, Kultur und Tra­dition gegen­über, in der alles wurzelt. Es geht nicht um den Ver­mögens­wert allein, sondern genauso um die ideell­en Werte, die die eigenen (Ur-)­Eltern im Ver­mögens­auf­bau getragen haben. 

 

Im Wissen um die zu­nehmenden Summen an Mammon, besteht nun die grosse Heraus­forderung umso mehr darin, das Ver­mögen gut zu erhalten und auch weiter­zu­ent­wickeln. Häufig wird vergessen, dass diese beiden Auf­gaben mindestens so viel Mühe, Geschick und Können verlangen, wie der Aufbau selbst. Was zum Gelingen beitragen kann? Das Ver­ständ­nis von Ver­mögen als eine Fähig­keit, zu gestalten; als ein Fliessmittel. Und in genau diesem Sinne stellt die nächste Gene­ration andere Fragen an die Ver­wend­ung, den Zweck, bzw. Sinn des Geldes. Fragen, die den Anfang eines Pro­zesses bilden können, der zwischen den Gene­rationen statt­findet und in Anlage­richt­linien, einer Ver­mögens­gover­nance, einer stra­teg­ischen Asset Allo­cation (SAA) und weiter­führend einem gut gesteuerten Familien­büro mit der Auswahl und der Kontrolle der richtigen Ver­mögens­ver­walter münden kann. 

 

Optionen gibt es heut­zutage (zu) viele. Und ist es dabei die rein mone­täre, die ideelle Rendite oder der Impact, der zählt? Die Heraus­forderung be­steht in der stra­tegisch richtigen Ent­scheidung dafür, den Blick auch auf das zu richten, was ver­meintlich hinter dem Ver­mögen steckt. Nicht ohne Grund steht im deutschen Grundgesetz «Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.» geschrieben (Art. 14, Abs. 2). 

 

«Es braucht [...] die Fähigkeit, zwischen sich selbst und dem, was man ge­schaff­en hat, zu unter­scheiden. Das gilt für Werk wie Nach­wuchs.», schrieb der brand-eins-Kolum­nist Wolf Lotter in einem Beitrag über die Nachfolge. Er­gänzen könnte man: Vielleicht braucht es auch die Fähig­keit, das zu ver­binden, was Gut und Tugend ist.

 

Oder um ab­schließend noch einmal auf Goethe und seinen an die ab­gebende wie empfangende Gene­ration ge­richteten Leit­gedanken aus «Faust» zu re­ferieren: «Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.»

 

In diesem Rahmen durfte FUTUN auch auf dem Wiener private banking kongress den Auftakt­vortrag zum Thema «Wert(e) der Enkel­fähigkeit? Mit unter­nehm­erischen Familien von der Nach­folge zum Aufbau eines Family Offices» gestalten. Das grösste Private Banking Forum feierte damit am 18. November sein 10-jähriges Jubiläum. Fühlen Sie sich dazu ein­geladen, sich den Vortrag in der Mediathek an­zusehen.

 

Illustration: Johanna Benz

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