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#51 • 22. Mai 24

Transgenerationales Mentoring: Im Dialog Brücken bauen. 
 

Ein Gastbeitrag von Oskar und Michael Trautmann • #Perspektiven

Oskar Trautmann und Michael Trautmann sitzen auf Bänken an einem Tisch in einem Garten. Sie sitzen sich gegenüber und sprechen miteinander. Auf dem Tisch stehen Mikrofone und ein Aufnahmegerät.

Wie wertvoll die Verbindung ganz unter­schiedlicher Perspektiven ist, erleben wir alle wieder und wieder in ver­schiedensten Kontexten. Insbesondere im Dialog zwischen unter­schiedlichen Generationen hebt die Offenheit für unser Gegen­über ein wesentliches Potenzial: gegen­seitges Vertrauen und Zutrauen. In Familien – und so auch Unternehmer­familien – kann das trans­generationale Mentoring ein Weg sein, um dieses Potenzial zum Tragen zu bringen. Ein Einblick:

 

TUN

Best Practices aus dem transgenerationalen Mentoring.

In Familien(-unternehmen) dient trans­generationales Mentoring als Schlüssel­instrument, um gangbare Brücken zwischen Generationen zu bauen; als ein gemein­samer Prozess, durch den nicht nur die «Jungen» von den «Alten», sondern beide Seiten von­einander lernen. Durch regelmässige geplante Treffen – sowohl persönlich als auch virtuell – stärken wir unsere Fähigkeit, konstruktives Feed­back zu geben und zu erhalten. Wir stärken unsere Fähig­keit, zuzuhören und ver­schiedene Sicht­weisen mit­einander zu ver­binden. Dieser kontinuierliche Aust­ausch ist unerlässlich, um in Ver­bindung zu bleiben und von­einander zu lernen.

 

Trotz unter­schiedlicher Kommunikations­stile zwischen den Generationen glauben wir, dass sich unsere zu­grunde liegenden Wünsche, Ängste und Er­wartungen oft sehr ähneln. Auch die Wissen­schaft bestätigt inzwischen, dass die viel zitierten Generationen­unterschiede mehr Mythos als Wahrheit sind und die besagten Unter­schiede viel mehr in der Per­spektive eines und einer jeden Einzelnen liegen als in den Generationen selbst. Eine offene und trans­parente Diskussions­kultur, an der Jung und Alt gleicher­massen teilhaben, wirkt daher nicht nur förderlich, sondern auch sinn­stiftend. Unser Prozess und die Erfahrung, die wir als Vater und Sohn im Podcast «Zoomer meets Boomer» nun auch öffentlich leben, zeigt uns, dass eine gesunde Gesprächs- und Diskussions­kultur auch zu einem tieferen Verständnis und so letztlich auch zu einem har­monischeren Zusammen­wirken führen kann.

 

SEIN

Emotionale Verbindungen stärken.

Die emotionale Ver­bindung spielt in Unter­nehmer­familien eine zentrale Rolle. Oft ist sie der Klebstoff, der über die Familie hinaus auch das Unter­nehmen zu­sammen­hält. Doch emo­tionale Distanz und Miss­verständnisse zwischen den Generationen können zum Bruch führen – und somit auch vor unter­nehmerische Heraus­forderungen stellen. Deshalb erleben wir es als wichtig, von Anfang an in den Aufbau emotionaler Intelligenz und in das Ver­ständnis für die Be­dürfnisse der anderen zu investieren. Im Laufe der Jahre und durch unseren Podcast haben wir gelernt, dass Zuhören oft wert­voller ist als Rat­schläge zu erteilen. Durch echtes Engagement und das Bemühen, die Perspektive des, bzw. der anderen zu verstehen, kann so auch eine Unter­nehmer­familie als Ein­heit wachsen und gedeihen. Nicht zuletzt kann diese Art von Engagement darüber hinaus dazu bei­tragen, die Konflikte zu ver­meiden, die bspw. zu dem oft ge­fürchteten Szenario eines Unter­nehmens­verkaufs führen könnten.

 

ENKELFÄHIGKEIT

Die Zukunft nachhaltig gestalten.

Trans­generationales Mentoring fördert nicht nur das Ver­ständnis zwischen den Generationen inner­halb einer Familie, sondern trägt im besten Fall auch zur Zukunfts­fähigkeit des Unter­nehmens, das zur Familie gehört, bei. Denn die Kombination aus der Er­fahrung und Gelassen­heit der älteren Generation mit dem heraus­fordernden und kritischen Denken der jüngeren Generation er­möglicht oft erst eine nachhaltige Unter­nehmens­führung und echte Inno­vation. Ein gegen­seitiges Mentoring, das beide Perspektiven ein­bezieht, unter­stützt den Aufbau sowie die Weiter­entwick­lung von Unter­nehmen, die nicht nur wirt­schaftlich erfolg­reich sind, sondern auch eine integrative und sozial ver­antwortliche Rolle in der Gesellschaft spielen. Durch Prozesse, die das Lernen und den Brücken­schlag zwischen den Generationen fördern, tragen wir zu einem Denken und Handeln bei, in dem die Kooperation und nicht die Kon­kurrenz im Vorder­grund steht – und so auch zu einem erfolg­reichen Wirt­schaften im neuen Heute.

 

Warum wir weniger sagen und mehr Fragen sollten: Im Mentoring haben wir ver­schiedene Möglich­keiten. Wir können Rat­schläge geben, von unseren eigenen Er­fahrungen be­richten und eine Coaching-Rolle ein­nehmen. Aus eigener E­rfahrung empfehlen wir, diese drei Möglich­keiten in umgekehrter Reihen­folge zu priorisieren. Dies ins­besondere aus der Perspektive der Älteren. Der Reflex ist ver­ständlich. Wir wissen es, wir haben es schon so oft erlebt. Doch wenn wir Mentoring mit «Rat geben» gleich­setzen, ver­passen wir eine grosse Chance: dass die Generation nach uns ihren eigenen Weg finden und so zu etwas Neuem beitragen kann, das noch größer ist als all’ das, was wir uns bisher allein vor­stellen konnten.

 

Oskar Trautmann arbeitet als Experience Strategist bei Accenture Song und ist von Haus aus ein Forscher. Sein vielfältiger akademischer Hintergrund umfasst Kulturwissenschaften, Soziologie und Wirtschaftsgeschichte und spiegelt sein breites Interessengebiet wider. Mit einem speziellen Fokus auf Familienunternehmen und deren Anpassungsstrategien für die Zukunft bringt Oskar ein reiches Spektrum an Wissen in seine Arbeit ein.

Als Dozent an der DHBW Ravensburg gibt er sein Fachwissen über strategische Rahmenbedingungen und Trendanalysen an wissbegierige Studierende zu Themen wie Web3, KI, Conversational Commerce und New Work weiter. Als engagierter Verfechter konkreter Methoden wie OKRs begeistert sich Oskar für deren praktische Anwendung in grossen und kleinen Unternehmen, um für sie echten Mehrwert und Transparenz zu schaffen.

Michael Trautmann ist Unternehmer, Berater, Keynote Speaker und seit über 7 Jahren Co-Host des Podcasts «On the Way to New Work». Nach dem Studium der Betriebswirtschaft und einer Promotion im Bereich ökologieorientiertes Marketing folgte der Berufseinstieg bei Bossard Consultants und Stationen als Geschäftsführer bei Springer & Jacoby und als Global CMO bei Audi. Michael ist seit 2004 Unternehmer. Aus kempertrautmann wurde thjnk, eine Agenturgruppe, die heute fast 500 Menschen beschäftigt. Michael ist ausserdem einer von drei Gründern von HYROX, einer weltweiten Fitness-Competition, die gerade von Fast Company als einzige deutsche Firma unter die 50 weltweit innovativsten Unternehmen gewählt wurde. Seit 3 Jahren setzt er sich mit seiner aktuellen Gründung NWMS GmbH (New Work Masterskills) als Berater, Trainer und Coach für ein besseres Arbeiten.

Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie z.B. «Mann des Jahres» (horizont), Top 40 unter 40 in European Marketing, Global Newcomer Agency of the Year sowie LinkedIn Top Voice und Mitglied der «Hall of Future». In den über 430 Episoden seines Podcasts hat er mit Wirtschaftsgrössen, innovativen Denker:innen und Wissenschaftler:innen (u.a. Harvard, Stanford, INSEAD, St. Gallen) über die Zukunft der Arbeit gesprochen. Er ist ausserdem Co-Autor des Buches «On the Way to New Work», das 2022 erschien und zum Bestseller wurde.

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