Schweizer Steinpralinen: Eine Einladung zum gemeinsamen Spielen und Jubilieren.
Starre Werte wieder in eine lebendige Bewegung bringen. Das beschreibt seit Anbeginn unser Wirken als Werkraumgemeinschaft und auch den Kern der Schweizer Pralinen, die wir anlässlich des fünfjährigen Jubiläums von FUTUN zusammen mit der Künstlerin und Designerin Sarah Illenberger entwickeln durften. Pralinen, die gleich Zweierlei sind: Kunstobjekt und Spiel. Sie beide, Kunst und Spiel, tragen dabei eine Geschichte in sich.
Geschichten schaffen einen Rahmen und sie geben auch unserem Leben eine Form. Wir sammeln sie und geben sie weiter in Traditionen und Erzählungen. Sarah Illenberger beispielsweise verbindet das Sammeln von Steinen mit ihrer eigenen (Familien-)Geschichte – mit erfinderischen Spaziergängen auf Sand- und Waldböden. So wie auch in anderen Objekten und Installationen, macht sie mit dieser Pralinenschachtel greifbar, was manche als «Poesie des Alltäglichen» beschreiben: die schöne Wirkung, die im Zusammenspiel(en) liegt. Im Moment, in dem wir einander und dem uns verbindendenden Spiel unsere vollständige Aufmerksamkeit widmen. Dabei wird die erlebte Kunst auch zur gelebten Kultur.
Und so wie das Spiel mit Geschichten verbunden ist, mit Erinnerungen und Empfindungen, eröffnen sich im Spiel auch oft ganz neue, überraschende, kreative Perspektiven auf das Jetzt und die Zukunft. So kann das Spiel auch Verbindungsglied sein zwischen dem, was war und dem, was sein wird. Bei FUTUN bezeichnen wir das auch als Generationendienlichkeit – als Zukunftsfähigkeit, die von einem Denken und Handeln in Generationen ausgeht und dabei neben dem Kommenden auch die Geschichte berücksichtigt. Was assoziieren Sie intuitiv mit dem Gedanken des Spiels? Und was ist für Sie etwas, das allen Generationen dient?
Heute sind es nun eine Schachtel und zehn Steinpralinen, die zu verschiedenen Blickrichtungen und Spielformen einladen: zum Erkennen des Spielerischen im Strategischen, zur Entwicklung von Verbundensein und zum Wahrnehmen neuer Perspektiven. Und natürlich sind es viele weitere Spielvarianten, die wir (er)finden können, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen.
In diesem Sinne: so Sie gerade zehn Steine, zehn Post-It‘s, zehn Kastanien vom letzten Spaziergang oder auch zehn ganz andere Dinge zur Hand haben und Ihnen nach einem spielerischen Moment ist – lassen auch Sie sich von diesen drei Spieleinladungen inspirieren und vielleicht sogar zu noch ganz anderen Spielformen bewegen. Für ein verbindendes Erleben. Im gemeinsamen Tun und Sein als Individuen, Unternehmer:innen, Vermögende und Familien.
Fotografie: Daniel Zenker
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