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Werkraum für
unternehmerische
Familien

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Familien

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#36 • 30. Aug. 23

Ohne mich geht’s nicht: Wenn Los­lassen schwer fällt.

Ein Gastbeitrag von Tina Egolf • #Individuum #Perspektiven

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Jede Veränderung in unserem Leben hat Einfluss auf unsere Identität. Ein neuer Aufgaben­bereich, sich verändernde Erfolgs­kriterien … alle Faktoren unserer Lebens­realität definieren bewusst und unbewusst, was wir wie selbst­verständlich als “Ich” beschreiben. Verändert sich unsere professionelle Rolle, muss unsere Psyche Energie aufwenden, um eine neue Geschichte darüber zu entwickeln, wer wir sind. 
 

Familien­Unternehmer­TUN

Es beschreibt für uns das Handeln, den Verstand, die Tiefenanalyse und die Wirkungen, die sich dadurch zeigen.

Und das kann unangenehm werden, vor allem in Familien­unternehmen, wenn die Frage der Nachfolge auf den Tisch kommt und trotz aller Gespräche und ausgefeilter Pläne ein (oft unausgesprochener) Satz Sand ins Getriebe streut: “Ohne mich geht es nicht”. 

 

Erklärt wird sich dies nicht selten mit einem allzu dominanten Verantwortungs­bewusstsein. Und das mag auch stimmen ... aber nur zum Teil: Viel relevanter ist an dieser Stelle das Bedürfnis, die innere Krise zu vermeiden, die diese Veränderung mit sich bringt: Wer bin ich eigentlich noch ohne meine Rolle?
 

Familien­Unternehmer­SEIN

Es beschreibt für uns das Gefühl, das Herz, die Emotionalität und die Erlebnisse, die Menschen miteinander verbinden.

Wie kaum eine andere berufliche Struktur beantwortet die eigene Rolle im Familien­unternehmen scheinbar automatisch die Frage nach der eigenen Identität und dem eigenen Platz in der Welt. Ein positiver Effekt, könnte man sagen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr verschmilzt das, was wir tun, mit dem, was wir sind. Und wenn das Tun schließlich aufhört, fühlt sich das bedrohlich an. Die Folge: Festhalten an einer Struktur, die so lange dafür gesorgt hat, dass diese Leere keinen Raum bekommt. 

 

Die Herausforderung im richtigen Moment loszulassen und sich nicht hinter einem über-beanspruchten Gefühl von Ver­antwortung vor der Suche nach sich selbst zu verstecken, ist ein zutiefst menschliches Dilemma, das unserem Ringen zwischen Zu­gehörig­keit und Selbst­ausdruck zugrunde liegt. Doch Familien­unternehmen haben hier auch einen oft unter­schätzten Vorteil: die Familie. Denn jenseits des Unter­nehmens gibt es eine Gruppe von Menschen, in deren Mitte wir im besten Fall zuallererst SEIN können, ohne etwas TUN zu müssen. Denn auch jenseits von Unternehmen und Rolle bleibt eine Familie und eine Geschichte, die nicht nur Bindung, sondern auch Identität stiften kann. Das viel beschworene “Erbe” definiert sich eben nicht nur über den Wert des Unter­nehmens, sondern auch über die Menschen, die die eigene Geschichte kennen und fort­schreiben können.

 

Enkelfähigkeit im Denken und Handeln

Sie bedeutet für uns Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit & langfristige Wirksamkeit über Generationen.

Und am Ende liegt darin auch der Motor, der wieder Bewegung in den Über­gang bringen kann: Wenn es gilt loszulassen, sind nicht Pläne, Strukturen und Organigramme relevant, sondern Beziehungen! Ein solcher Über­gang ermöglicht noch einmal neu in die Beziehungen zu investieren, die unsere Identität in Zukunft formen sollen – allen voran die Beziehung zu sich selbst. Denn durch die mutige Auseinander­setzung mit sich selbst – jenseits von Familie und Unternehmen – kann eine solche Veränderung aus einem “Weniger Tun” ein “Mehr Sein” machen.

 


Tina Egolf hat sich als Executive Coach auf die Arbeit mit unbewussten systemischen und persönlichen Dynamiken spezialisiert. Sie arbeitet primär mit Führungskräften und Führungsteams, um sie gleichzeitig souveräner, wirkungsvoller und gelassener zu machen. FUTUN kooperiert mit Tina Egolf in der individuellen Begleitung von Mitgliedern aus Unternehmerfamilien auf deren persönlichen Entwicklungswegen.

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