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#69 • 23. Apr. 25

Nähe und Distanz bei der Nach­folge: Wie Eltern ihre puber­tierenden Kinder be­gleiten können.

Ein Gastbeitrag von Andrea Ruppert & Pia Brand • #Individuum #Perspektiven

Pia Brand sitzt vor einer hellen Wand, auf der große runde Farbflächen zu sehen sind, rechts neben ihr steht Andrea Ruppert, beide lächeln in die Kamera.

Die Unter­nehmens­nachfolge ist ein ent­scheidender Moment im Leben einer Familie, besonders wenn puber­tierende Kinder involviert sind. Oft erleben wir, dass sich Eltern Nähe und Bindung wünschen – nicht nur familiär, sondern auch im unter­nehmerischen Kontext. Gleich­zeitig sehen wir Teenager nach Autonomie und Distanz streben. Wie kann eine Balance zwischen diesen Bedürf­nissen gefunden werden, um lang­fristig die Chance zu erhöhen, dass das Kind nach seinem «Rundflug» wieder zur Familie und ins Unter­nehmen zurückkehrt?

 

 

Die natürliche Distanz in der Pubertät verstehen

 

Die Pubertät ist eine Zeit des Umbruchs. Jugendliche hinter­fragen Strukturen, suchen ihren eigenen Weg und definieren sich oft über Ab­grenzung. Für Eltern, die ihr Unter­nehmen in die Hände der nächsten Generation legen möchten, kann diese Distanz ver­unsichernd sein. Doch Widerstand oder Druck führen meist zu grösserer Ent­fernung. Stattdessen kann Verständnis für die Ent­wicklungs­phase eine Brücke bauen.

 

 

Autonomie als Entwicklungsschritt zulassen

 

Die wichtigste Erkenntnis: Wer loslässt, hält langfristig fest. Regel­mässig beobachten wir, wie wichtig es für Eltern ist, zu akzeptieren, dass ihr Kind eigene Wege gehen will – auch wenn es zunächst bedeutet, dass das Unter­nehmen nicht im Fokus steht. Ein Studium in einer anderen Stadt, eine Anstellung in einem fremden Unter­nehmen oder Reisen sind keine Absage an die Familie, sondern wertvolle Erfahrungen. Wer seinem Kind diese Phasen erlaubt, erhöht die Wahr­scheinlichkeit, dass es später mit gereiftem Interesse zurückkehrt.

 

 

Bindung durch emotionale Präsenz erhalten

 

Loslassen be­deutet nicht, sich zu entfernen. Es geht darum, dem Kind zu signalisieren: «Egal, welchen Weg du gehst, du hast immer einen Platz in unserer Familie und unserem Unter­nehmen.» Regel­mässige Gespräche über Träume, Sorgen und Interessen zeigen, dass die Eltern nicht nur am wirt­schaftlichen Erbe, sondern auch an der persönlichen Ent­wicklung interessiert sind. Ein gemeinsames Essen, ein Wochen­end­ausflug oder eine offene Tür für Gespräche können wertvolle Anker sein.

 

 

Das Unternehmen nicht als Verpflichtung, sondern als Option präsentieren

 

Ein Unternehmen kann eine wunderbare Möglich­keit für die nächste Generation sein – erfahrungs­gemäss dann, wenn sie es freiwillig über­nimmt. Jugendliche spüren den Unter­schied zwischen Erwartungs­druck und echtem Interesse. Wer Be­geisterung vorlebt, spannende Einblicke gibt und Raum für eigene Ideen lässt, macht das Unter­nehmen attraktiv, ohne es aufzudrängen.

 

 

Den Weg «back to the roots» offenhalten

 

Viele junge Erwachsene kehren nach einem «Rundflug» zu ihren Wurzeln zurück – wenn sie sich will­kommen und nicht verpflichtet fühlen. Eltern können dies unterstützen, indem sie Brücken statt Mauern bauen: zum Beispiel durch flexible Beteiligungs­möglich­keiten, inspirierende Mentoren oder ein offenes Ohr für neue Ansätze.

 

Wenn Eltern also das Autonomie­streben ihres pubertären Kindes respektieren, erhöhen sie die Wahrscheinlich­keit, dass es sich später freiwillig für das Unter­nehmen entscheidet. Nähe ist nicht nur eine Frage der räumlichen Präsenz, sondern der emotionalen Verbunden­heit. Wer diese Ver­bindung aufrecht­erhält, auch in Zeiten der Distanz, hat die besten Chancen auf eine erfolgreiche und harmonische Unternehmens­nachfolge.

 

 

Die Gründerinnen Andrea Ruppert (Coach und PR-Beraterin) und Pia Brand (Psychologin und Expertin für Familienentwicklung) haben es sich zur Aufgabe gemacht, Familien in der herausfordernden Lebensphase der Pubertät zu begleiten. Ihre Vision ist es, Raum zu schaffen, in dem Eltern und Jugendliche lernen, sich besser zu verstehen, offen zu kommunizieren, gemeinsam zu wachsen und in Verbindung zu bleiben. Vielen Eltern fehlt es an praktischer Unterstützung, denn Bücher sind oft theoretisch und klassische Coachings zeitaufwendig. Deshalb entwickelten sie die Connection-App: ourFAMILYmind, die Eltern und Jugendliche im Alltag begleitet – flexibel, fundiert und nah an ihren Bedürfnissen. 
Mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Mindset-Arbeit, Konfliktlösung und Beziehungsstärkung hilft ourFAMILYmind Familien, Herausforderungen nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten.
FUTUN kooperiert gerne mit Andrea und Pia, wenn in Nachfolgeprozessen im Spezifischen die Pubertät eine Rolle spielt.

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