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Werkraum für
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#58 • 25. Sept. 24

Kultur ist mehr als die Summe ihrer Teile: Unter­nehmer­familien zwischen Tradition und Erneuerung.

Ein Gastbeitrag von Simon Caspary • #Perspektiven

Simon Caspary steht in einem großen Büro-Raum, er hat die Arme verschränkt und lächelt in die Kamera.

Jede Unternehmer­familie hat und ist zugleich eine einzigartige Kultur. Diese ist aber nicht einfach da, sondern entwickelt sich automatisch und oft unbewusst entlang des Bestandes der Unternehmer­familie. Kultur hat also einen Vergangenheits­bezug, der für die Mitglieder stabilisierend wirkt und ihnen Orientierung bietet. Allerdings muss sich Kultur auch entwickeln, damit sie ihre Anschluss­fähigkeit für die nächsten Generationen nicht verliert. Dabei stellt Kultur im besten Fall ein Milieu bereit, welches u.a. die Resilienz einer Unternehmer­familie stärkt. Dafür ist es aber notwendig, den Bogen zwischen Vergangen­heit, Gegenwart und Zukunft zu spannen und die eigene kulturelle Identität als Kern­ressource wahrzunehmen und kontinuierlich zu reflektieren. Es geht hier also um die bewusste Stärkung der Stärken, des familiären Zusammen­haltes und Miteinanders.[1]

 

TUN

Woher kommen wir

Selbst bei sehr langlebigen Unternehmer­familien ist der Gründergeist häufig noch kulturell spürbar. Aber ebenso die Heraus­forderungen, Traumata, Konflikte und Erfolge, die die Familie entlang ihres Bestandes erlebt hat. Diese sind im kulturellen Gedächtnis gespeichert und beeinflussen die Sicht auf die Welt, d.h. was wird als wichtig und richtig ansehen und was nicht. Hier kann zurecht von einem «Erbe der Ahnen»[2] gesprochen werden, was auf das familiäre Mit­einander, Handeln und Tun wirkt. Eine bewusste Reflexion kann Ressourcen freisetzen und die kulturelle Identität stärken.

 

SEIN 

Wer sind wir

Kultur wird aber nicht nur durch die Ver­gangen­heit geprägt, sondern wird auch im Hier und Jetzt fort­geschrieben. Sie ist eine ver­bindende Kraft und äußert sich u.a. durch die Gefühle und prägt, wie die Erlebnisse inner­halb der Familie wahr­genommen werden. Kultur schafft somit Identität und reduziert die Komplexität. Daher sollten sich Unternehmer­familien immer auch fragen: Wer sind wir? Was macht uns aus? Was verbindet uns?

 

ENKELFÄHIGKEIT 

Wohin möchten wir gehen

Um die Enkel­fähigkeit sicher­zustellen, muss Kultur für die nächste Generation anschluss­fähig sein, d.h. sie muss eine Art Sinn­angebot für die Nach­kommen bereit­stellen. Einer­seits sollten diese daher frühzeitig an die bestehende Kultur heran­geführt werden, anderseits dürfen Impulse der neuen Generation nicht ignoriert werden. Vor allem im Hinblick auf den Werte­wandel. Trotz der änderungs­skeptischen Beschaffen­heit von Kultur sollte die Unter­nehmer­familie offen sein für die Bedürfnisse der nächsten Generation. Der Dialog zwischen den Generationen und der genein­same Blick in die Zukunft sind hier wichtig.

 

Simon Caspary ist Berater, Coach und Trainer. Als dritte Generation einer Unternehmerfamilie kennt er die Dynamiken und Herausforderungen in Unternehmerfamilien und kombiniert seinen persönlichen Erfahrungsschatz mit seiner wirtschaftswissenschaftlichen und systemischen Ausbildung sowie Berufserfahrung in verschiedenen Branchen.


[1] Caspary, S. (2024): Kulturentwicklung von Unternehmerfamilien. Eine Einführung. Mit einem Vorwort von Heiko Kleve. Heidelberg (Carl-Auer).

[2] Caspary, S. (2023): Sozialisation von Nachkommen aus Unternehmerfamilien. Familiendynamik und Unternehmensnachfolge. Wiesbaden (Springer Gabler), S. 38 ff.

 

Foto: Raphael Moser by Think Beyond

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