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Werkraum für
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#8 • 11. Nov. 21

Geschichten 
(r-)evo­lution­ärer Ent­wick­lungen: (Familien-) Unternehmer des Jahres.

#Kollektiv

Video Poster

Anfang Oktober wurden durch die Münster­land Zeitung und die Spar­kasse West­münster­land in Ahaus die Unter­nehmer:innen des Jahres 2019 und 2020 ausgezeichnet. Dr. Marcel Megerle gestaltete als Vertreter des Family Office der Frankfurter Bank­gesellschaft AG gemeinsam mit Jürgen Büngeler, Vorstand der Spar­kasse West­münster­land, die Auftakt­rede der Ver­an­staltung mit 10 (r)evolutionären Schritten durch die Geschichte von Familien­unternehmen. Sehen Sie sich die Eröffnungsrede (27 Minuten) gerne an. 

 

Ruft man sich das Zitat des einstigen Bundes­präsidenten Dr. Horst Köhler und Spar­kassen­präsidenten: «Familien­unternehmer sind das Aushänge­schild der sozialen Markt­wirtschaft. Sie prägen das Bild der Wirt­schaft in der Öffent­lichkeit, ob sie wollen oder nicht.» in Erinnerung, so ist es umso schöner, dass es Familien­unter­nehmer:innen sind, die zu den Unter­nehmer:innen des Jahres gekürt worden sind:


Im Jahr 2019 die Geschwister Dr. Stefanie Schmickler und Dr. Michael Pietsch. Herr Pietsch leitet in der 3. Generation die «Pietsch Gruppe» – einen Groß­handel für Sanitär, Heizung, Umwelt, Klima und Lüftung. Seine Schwester baute parallel in den 1990ern das «Augenzentrum Nordwest» auf, das heute zu den größten Fach­kliniken der Region zählt. Der Preis für das Jahr 2020 ging an die Brüder Peter und Georg Wessels, die das auf Schuhe in Über­größen spezialisierte «Schuhhaus Wessels» mittlerweile in der 8. Generation führen.

 

Was diese drei Unter­nehmen verbindet? Sie sind Familien­unternehmen. In ihnen liegt die be­sondere Qualität, Bestehendes zu bewahren und lebendig weiter­zu­entwickeln. Die Heraus­forderung dabei: Die Systeme von Familie und Unternehmen in ein gelingendes Zusammen­spiel zu bringen. Konflikte gehören zum Alltag dazu. Ent­scheidend ist, wie mit ihnen umgegangen wird – ohne dass die Existenz in Frage gestellt wird. Denn: Ihren Stellen­wert können die Familien­unternehmen nur dann behalten, wenn sie ihre ur­eigenen Grund­sätze immer wieder auf den Prüf­stand stellen. Was als richtig erkannt wurde, muss ein verlässlicher Maß­stab der Zukunft werden. Und was nicht mehr passt, wird als über­flüssiger Ballast bewusst abgelegt. Familien­unternehmen tun das seit Gen­erationen. In der jüng­eren Ge­schichte zeigen sich so zehn (r)evolutionäre Ent­wick­lungen:

 

Die Kron­prinzen­regelung verliert an Wirkung (1) und auch Töchter werden heute in die Nach­folge­ent­scheidungen zu­nehmend mit ein­bezogen (2). Führung und Kon­trolle werden mehr und mehr getrennt (3) und teil­weise wird die Kon­trolle der Eigner­familie über das Ma­nage­ment auch insti­tutionell ver­ankert (4). Mit dem Kon­zept der Eigner­strategie kommt das Gesamt­vermögen der Familie in den Blick (5) und die Öff­nung gegenüber der Start-Up Kultur ist immer wieder ein neuer Kata­lysator für Inno­vationen (6). Die Ent­wick­lung eines (frei­willigen) Bei­rats oder Aufsichts­rats (7) und Gestaltung einer Familien­charta spielen eine größere Rolle – ins­besondere zur Streit­vermeidung und Zusammen­führung größer werdender Familien­stämme (8). Das Finden und Handeln nach den Unter­nehmens­werten wird zu­nehmend als Nutzen bietend für den Unter­nehmens­wert selbst erkannt (9) und der tiefere Sinn, der Purpose, wird mehr und mehr zur ent­scheidenden Frage, bzw. zum Orientierungs­punkt (10).

 

Und so wie der deutsche Bundes­gesundheits­minister, Jens Spahn, die Ver­anstaltung in seiner Laudatio mit einem Zitat des ersten Wirtschafts­ministers der Republik, Ludwig Erhard, überleitete, findet dieser Beitrag nun einen Abschluss: «Jeder denkt nur an sich und keiner an das Ganze! Wenn aber eine Wirtschaft­sordnung – und diese Frage steht zur Ent­scheidung – nicht mehr um das Ganze weiß, wenn sie das Gefühl der Ver­antwortung verkümmern lässt und nichts mehr von Nächst­enliebe atmet, kann und darf sie nicht auf Re­sonanz und An­erkennung hoffen.»

 

Lassen Sie uns also so wie die preis­tragenden Unter­nehmer:innen das Ganze im Blick halten und in Nächsten­liebe unter­nehmen!

 

Fotografie: Tobit.Software

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