Geschichten für die Zukunft schreiben: Studie zu Narrativen für ein zukunftsfähiges (Familien-)Unternehmertum.
In Geschichten, im Zuhören und im Erzählen dieser, eröffnen sich unsere Zukünfte. Das bedeutet auch, dass sich diese Zukünfte im Jetzt formen und auch wir zu den entstehenden Formen beitragen. Wir formen sie in ständiger Bewegung – Gedanke um Gedanke, Wort um Wort. Das können wir mehr oder auch weniger bewusst tun.
Der Begriff der Geschichte ist dabei etwas, das wir häufig mit unserer eigenen Biographie verbinden; unserem individuellen Entwicklungsweg und auch mit dessen Ursprung: unserer Familie.
In Familien, zu denen ein Unternehmen gehört, kommt die Geschichte durch die Weitererzählungen von einer zur nächsten Generation besonders zum Tragen. Denn Geschichten wirken handlungsleitend und das dort nicht nur innerfamiliär sondern auch im Kontext des jeweiligen Unternehmens.
Blicken wir auf einen noch größeren, gesellschaftlichen Kontext: wenn wir nun in einer Zeit leben, in der die Geschichten, deren Kern «Made in Germany» bildet, an Bedeutung verlieren und die Zahl derjenigen, die als Nachfolger:innen eine unternehmerische Geschichte weitererzählen wollen, kleiner und kleiner wird, können wir uns fragen, wie ein anziehendes, regeneratives Narrativ eines kraftvollen, gelingenden (Familien-)Unternehmertums der Zukunft aussehen wird.
Mit dieser Frage im Sinn initiierte die Hamburger Forschungs- und Transformationsagentur STURMundDRANG die Anfänge einer Studie, deren Kern im Herauskristallisieren der Narrative für ein zukunftsfähiges (Familien-)Unternehmertum liegt. Der Narrative, die in diesen lebendigen Zeiten eine neue Halt(ung) und somit Orientierung geben. Der Narrative, die verbindend wirken und unseren Blick eher erweitern, als dass sie ihn schmälern. Damit in vielen die Freude wächst, unternehmerisch zu wirken und davon zu erzählen.
Und weil das Kokreative auch in solch erforschenden Projekten zum Gelingen beiträgt: es ist uns eine Ehre, die Studie als FUTUN gemeinsam mit STURMundDRANG und enkelfähig e.V. in Bewegung bringen zu dürfen. So werden wir im diesjährigen Herbst dem, was wir in Deutschland mit «(Familien-)Unternehmertum» verbinden, in aller Tiefe und Weite – d.h. qualitativ und quantitativ – auf den Grund gehen, um die handlungsleitenden Narrative zu (er-)finden, die wieder den wesentlichen Kern von Unternehmertum sichtbar und greifbar machen: das zukunftsgestaltende Potenzial für unsere Wirtschaft und Gesellschaft, das darin liegt. Und so sehr bewusst zu dem beitragen, was noch jetzt in der Ferne liegt und eines Tages unsere neue Gegenwart sein wird.
Nun verspüren Sie vielleicht den Impuls, an der Studie als Unterstützer:in, Impulsgeber:in oder einfach Teil des sich neu entwickelnden Ökosystems mitzuwirken? In diesem Studiensteckbrief können Sie noch weiterlesen. Und vertiefende Antworten geben wir Ihnen auch gerne im persönlichen Gespräch.
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